Donnerstag, 18. April 2013

Das Wetter macht es einem leicht...

...nach 7 Monaten Finnland zu verlassen.
Die Koffer sind halb gepackt, Tickets ausgedruckt und der Kühlschrank fast leer...

Was bleibt ist die Erinnerung an die letzten Monate, viel Freude, auch mal Wut und schlussendlich Wehmut, wenn man die Hunde sieht und in jedem so ein kleines Auf Wiedersehen aufblitzt.
Ich werde morgen nachmittag den Bus nehmen, in den Zug steigen und Samstag früh mit dem Flieger nach Deutschland das Land verlassen...und gerade quält mich noch die Frage, ob ich Goodbye zu 550 Hundeaugenpaaren sagen soll...gut nicht alle kenn ich gut, aber durch meine Tätigkeit als Campchefin hab ich doch so einige kennengelernt.

Ich erinnere mich noch an den ersten Tag im Camp...soviele Hunde und alle sahen sie gleich aus...kaum nachzuvollziehen nun nach dieser Zeit.
Was bleibt? Die Erinnerung? Sicherlich! Aber auch ein Teil meines Spirits...ich habe hier viel gelernt und freue mich darauf, dies nun im nächsten Teil meines Lebens anzuwenden.

Ich danke für diese Erfahrung, die mein Leben reicher gemacht hat in jeglicher Hinsicht.



Dienstag, 9. April 2013

Eine Erfahrung geht zu Ende

...und bald schon werde ich die letzte Woche im Camp bestreiten.

Dummerweise hat mich die Zeit nach meiner Ankunft schon wieder ein und ich beschäftige mich mit Zukunftsfragen, Bürokratie usw. Glücklicherweise aber auch damit Andre, Familie und Freunde wieder um mich zu haben.

Die Rückkehr wird leider nicht wie geplant stattfinden...mit Katja über Norwegen, sondern entlang meiner Route im Oktober, wieder zurück nach Bremen, d.h. Nachtzug nach Tampere und dann mit dem Flieger...verschiedene Gründe haben mich zu dieser Entscheidung gebracht, obwohl ich sagen muss, dass mich ein kleiner Roadtrip doch interessiert hätte.

Hier im Camp merkt man auch so langsam das Saisonende: weniger Gäste, abreisende Guides und wieder mehr Arbeit... aus einem 23-Mann-Unternehmen wird ein 3-Mann-Betrieb in wenigen Wochen werden. Ich werde das Ende nicht mehr mitbekommen, aber den Übergang und der gestaltet sich schon jetzt etwas schwierig, aber ich bleib optimistisch!

Also versuche ich in den nächsten Tage noch die Dinge zu erledigen, welche ich mir nunmehr seit 6 Monaten vorgenommen habe: der erste ist schon letzte Woche erledigt wurden: vom Camp zu Katjas und Ursinas Haus laufen...Ruhe, ewige Straßen, Sonne und der Geruch von frisch gefälltem Holz.